th DSC 141115.12.2014   Wegen unerlaubter Zusammenarbeit mit Konkurrenten müssen fünf Briefumschlaghersteller fast 19,5 Millionen Euro Strafe zahlen, darunter auch die Briefumschlaghersteller Bong und Mayer-Kuvert, Letzterer allein knapp 5 Millionen Euro.

Laut Auskunft des Mayer-Kuvert-Geschäftsführers Thomas Schwarz hat sich das Unternehmen aber noch nicht entschieden, ob man gerichtlich gegen die Geldbuße vorgehen will. Am Kartell waren außerdem der spanische Hersteller Tompla und das französischen Unternehmen Hamelin beteiligt sowie GPV, mittlerweile von Mayer-Kuvert übernommen. Aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit der Kommission erhielten Tompla, Hamelin und Mayer-Kuvert/GPV nach der Kronzeugenregelung von 2006 Geldbußenermäßigungen. Da alle am Kartell beteiligten Unternehmen dem Vergleichsverfahrens zugestimmt hatten, wurden ihre Geldbußen jeweils um weitere zehn Prozent ermäßigt. Die Firmenmanager hatten sich von Oktober 2003 bis April 2008 bei konspirativen Treffen an Golf- und Minigolfplätzen abgesprochen. Wie die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mitteilte, sprachen sich die Teilnehmer für wichtige Ausschreibungen ab, vereinbarten Preiserhöhungen und tauschten vertrauliche Geschäftsinformationen aus.

Weitere Informationen:
ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12947_de.htm

 

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