th dvptumfrage22.06.2015   Einen grundlegenden Wandel des Verhältnisses der Profikunden zur Deutschen Post könnte der aktuelle Streik bewirken.

Das ergibt die Umfrage des DVPT bei seinen Mitgliedern. Rund zwei Drittel von ihnen wurden im Vorfeld von der Deutschen Post gar nicht oder nicht ausreichend informiert, was ihnen bevorsteht. 58 Prozent bemerken eine Verzögerung bei ihrer Ausgangspost, beim Posteingang sind es sogar 73 Prozent. 22 Prozent verbuchen Umsatzeinbußen durch den Poststreik, und 59 Prozent wollen derzeit zeitkritische Sendungen über andere Dienstleister verschicken. 68 Prozent sagen, die Zustellqualität sei in den letzten sechs Monaten schlechter geworden, wohingegen 90 Prozent derjenigen, die alternative Dienstleister nutzen, mit deren mit Qualität sehr oder einigermaßen zufrieden sind. Mehr als die Hälfte der befragten Postprofis hat Verständnis für die streikenden Postmitarbeiter, und 26 Prozent wollen künftig generell andere Dienstleister einschalten. Elmar Müller, postpolitischer Sprecher des DVPT: "Der Streik geht angesichts der radikalen Veränderungen im Paketbereich wegen des digitalen Onlinehandels und neuer Zustellstrukturen weit über den monetären Tarifkonflikt hinaus. Deshalb ist ein kurzfristiges Streikende nicht zu erwarten, weshalb wir gegebenenfalls weitere Umfragen starten werden." Die kompletten Umfrageergebnisse gibt es zum Download unter:

www.dvpt.de/uploads_extern/dvpt/2015/umfrage_poststreik.pdf

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