17.05.2016 Eine neue Regelung für den grenzüberschreitenden Paketverkehr strebt die EU-Kommission an. Dafür soll die Preisgestaltung transparenter sein und regelmäßig geprüft werden.
Es wird darüber nachgedacht, etablierte Postdienstleister zu verpflichten, Mitbewerbern Zugang zu ihren Zentren und der Infrastruktur zu gewähren. Die Paketunternehmen argumentieren, dies bedeute eine einseitige Belastung, während die großen Händler wie Amazon und Zalando zu den Profiteuren gehörten. Die Postdienstleister laufen insbesondere Sturm gegen den EU-Plan, jährlich einen Leistbarkeitstest zu den Paketzustellungspreisen durchzuführen. Dabei handele es sich offenbar um Vorbereitungen zum Eingriff in die Preisgestaltung. Der Anteil der Auslandssendungen im E-Commerce liegt derzeit bei rund zehn Prozent, allerdings mit einer Wachstumsrate von 30 Prozent pro Jahr.
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