th 4dpdhl-group-flags14.03.2016   Einen Gewinnrückgang von fast 3 Milliarden (2014) auf 2,4 Milliarden (2015) präsentierte der Post-Vorstand bei der Vorstellung der 2015er Bilanz.

Grund war der bereits gemeldete Einbruch in der Frachtsparte, unter anderem verursacht durch ein IT-Debakel. Außerdem muss sich die Post damit auseinandersetzen, dass die Zukunft ihres wachstumsstärksten Bereiches, der Paketlogistik, durch Aktivitäten des größten Kunden Amazon gefährdet wird. Diese betreibt in Olching bei München bereits ein erstes Versuchs-Paketzentrum, wo 130 Mitarbeiter im Großraum München die selbstständige Paketlogistik proben. Außerdem sollen, wie in England, Amazon-eigene Packstationen aufgestellt werden. Demgegenüber demonstriert Brief- und Paketchef Jürgen Gerdes Gelassenheit: "Wir haben eine große Maschinerie mit vielen vielen Kunden." Die Börse blieb skeptisch, und der Kurs der Postaktie sank um 1,4 Prozent.

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