14.09.2015 Ein Volumenwachstum von zehn Prozent in den ersten fünf Monaten meldet der Paketdienstleister Hermes, nachdem der Umsatz im gesamten letzten Jahr nur um sieben Prozent gewachsen war.
In einem Gespräch mit der Wirtschaftswoche bestätigte Hermes-Chef Hanjo Schneider, dass es während des langen Deutsche Post/DHL-Streiks gelungen sei, viele neue Kunden zu gewinnen. Allerdings laufe das Geschäft mit geringen Margen, was laut Schneider insbesondere auf die Mehrwertsteuer-Privilegien der Deutschen Post zurückzuführen sei: "Die Umsatzsteuerbefreiung, so wie sie jetzt gilt, ist völlig willkürlich und ordnungspolitisch ein Desaster." Hermes investiert in die Sortier- und Zustellkapazität mit insgesamt 300 Millionen Euro.
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