07.12.2015   Nachdem der Schweizerische Bundesrat im September empfohlen hatte, das bestehende staatliche Monopol auf Briefe unter 50 Gramm fortzuführen, fordert der einzige private Briefdienstleister in der Schweiz, Quickmail, das Monopol auf Briefe über 25 Gramm Gewicht aufzuheben.

Durch diese Teilliberalisierung würde der Anteil der Monopolpost von75 Prozent auf 50 Prozent reduziert, nach Ansicht von Quickmail genug, um daraus die Grundversorgung zu finanzieren. Quickmail-Chef Christof Lenhard: "Besser wäre natürlich eine völlige Aufhebung des Monopols, wie das bereits in allen anderen westeuropäischen Länder der Fall ist. Es sollte aber wenigstens ein Kompromiss möglich sein. Es kann doch nicht sein dass sich über zehn Jahre hinweg immer nur die Position der Post durchsetzt." Außerdem wendet sich das Unternehmen gegen die einseitige Subventionierung der Pressepost und fordert den Zugang privater Anbieter zu den Postfächern ohne überhöhte Gebühren.


Weitere Informationen:

www.quickmail-ag.ch