06.07.2015   Nach vierwöchigem Streik haben sich die Gewerkschaften Verdi und DPVKOM am Sonntagnachmittag mit der Deutschen Post AG auf einen Tarifabschluss geeinigt.

Der Streik endet in der Nacht von Montag auf Dienstag um 24.00 Uhr. Die rund 140.000 Postler erhalten danach 400 Euro, eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent ab 1. Oktober 2016 und ein Jahr später noch einmal 1,7 Prozent. Die Billiglohn-Zustellgesellschaft DHL Delivery bleibt bestehen, die aktuell bestehenden Zusteller-Verträge werden aber nicht berührt. Neu eingestellte Beschäftigte können damit in eine ausgegründete Gesellschaft kommen. Der bestehende Kündigungsschutz wird bis Ende 2019 verlängert und es soll bis 2018 keine Vergabe von Brief- oder kombinierter Brief- und Paketzustellung an Fremdfirmen geben. Während der Verhandlungen blieben 32.000 Post-Mitarbeiter im Streik. Währenddessen droht der Deutschen Post DHL Ungemach von einer ganz anderen Seite. Wegen unberechtigter Großkundenrabatte droht dem Unternehmen nach Informationen der FAZ ein Missbrauchsverfahren des Kartellamts. Nutznießer der wettbewerbswidrigen Dumpingpreise seien Vodafone, Freenet, Telefónica und die Deutsche Telekom gewesen.

Weitere Informationen:
www.dpdhl.com
www.verdi.de

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.