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Am 15. März 2023 hat das EU-Parlament mit großer Mehrheit seine Pläne zur Europäischen digitalen Identität (EUid) bestätigt. Die 2021 erstmals diskutierte Initiative umfasst die Einführung eines digitalen bzw. elektronischen Wallets für Bürger*innen und Unternehmen der Union. Die digitale „Brieftasche“ soll einen vereinheitlichten Satz digitaler Identitätsnachweise wie Namen, Adressen, Kontodaten, Geburtsurkunden, Zeugnisse und Ausweisdokumente enthalten und es Nutzern ermöglichen, sich europaweit damit auszuweisen. Ziel ist, mit der EUid, Reisen, Arbeit, Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, Zahlungsverkehr sowie das Unterzeichnen von Dokumenten zu vereinfachen.

 

Martin Röver-Parkes, Chief Product Officer bei Scrive, einem Anbieter von Lösungen für elektronische Signaturen und Identifikation mit Sitz in Stockholm, nimmt zu der neuesten Entwicklung auf dem Weg zur vereinheitlichten EUid Stellung: „Die Zahl der Nutzer*innen von elektronischen Identitätsnachweisen wächst kontinuierlich - laut einem aktuellen Bericht von Juniper Research wird diese Zahl im Jahr 2025 bereits 6,5 Milliarden betragen. Dies zeigt eindeutig, dass eine Nachfrage für diesen Aspekt der digitalen Transformation existiert und wächst. Nutzer*innen wollen diesen Service - und sie wollen, dass er sicher und einfach funktioniert.
Die Aspekte, die dabei den größten Einfluss auf unseren Alltag haben werden, sind der vereinfachte Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen und die weltweite Adoption von digitalen Ausweisdokumenten für das Reisen über Landesgrenzen hinweg. Diese Transformation ist bereits im Gange und inzwischen gibt es keine Entschuldigung mehr dafür, sich nicht mit elektronischen Identitätsnachweisen und digitaler Authentifizierung sowie deren Vorteilen in Sachen Sicherheit, Compliance und Nutzervertrauen zu beschäftigen.
Die Europäische Kommission arbeitet zum Beispiel momentan bereits an einer standardisierten Vereinbarung zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten, um elektronische Identitätsnachweise grenzübergreifend anzuerkennen. Damit soll ein einheitliches und faires Umfeld geschaffen werden, denn aktuell hängt der Grad der Akzeptanz und Adoption von elektronischen Identitätsnachweisen noch stark von kulturellen Faktoren in den einzelnen Ländern ab, wie beispielsweise dem Vertrauen in die jeweilige Exekutive. Die EUid-Wallet ist dabei ein wichtiger Schritt und wird es Millionen von Europäer*innen ermöglichen sich sicher digital auszuweisen.
Bei Scrive sehen wir die EUid-Initiative als eine bedeutende und positive Entwicklung für europäische Bürger*innen, Unternehmen sowie deren Kunden und Dienstleister. Die Initiative ermöglicht es Kosten zu senken, verschiedene Vorgänge effizienter zu gestalten und eine möglichst nahtlose und bequeme Abwicklung digitaler Geschäftsprozesse zu ermöglichen. Natürlich gibt es bei Projekten dieser Größenordnung immer Herausforderungen zu bewältigen, aber auch Lösungen dafür.
Unternehmen, die noch nicht die Möglichkeiten qualifizierter elektronischer Signaturen (QES) nutzen, um die Digitalisierung ihrer Customer Journey voranzutreiben, machen im Endeffekt nichts anderes, als Kassetten in einem Zeitalter zu verkaufen, indem man inzwischen Autos kaufen kann, ohne vom eigenen Sofa aufzustehen. Die Integration von QES und digitalen Identitätsnachweisen auf der Basis smarter Daten verbessert das Kunden- und Nutzererlebnis und stärkt Wachstum, Gewinnmargen und Rentabilität im Unternehmen. Zahlreiche Anbieter, darunter Scrive, arbeiten bereits daran, die dafür notwendigen Technologien, Innovationen und das entsprechende umfassende, juristische Fachwissen aus einer Hand anbieten zu können.“

 

www.scrive.com/de

News vom: 30.03.2023

Foto: Scrive

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