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th 2 Studie EU DSGVO Readin30.07.2018 Seit dem 25. Mai müssen Unternehmen in der Lage sein, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen.

Doch Unternehmen verfügen meist über vielschichtige Systemlandschaften und gewachsene Inselsysteme, in denen Verbraucherdaten liegen. So müssen fast zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Unternehmen mehr als sechs IT-Systeme durchsuchen, um eine Auskunfts- und/oder Lo?schanforderung auf Grundlage der EU-DSGVO zu bearbeiten. Gleichzeitig erfolgt die Suche und Recherche bei mehr als jedem zweiten Teilnehmer (57 Prozent) manuell und in jedem einzelnen System. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter mehr als 100 Entscheidern in mittleren und großen Unternehmen im deutschsprachigen Raum zur DSGVO-Readiness. Die Umfrage wurde von Uniserv, einem spezialisierten Anbieter von Lösungen für das Kundendatenmanagement, durchgeführt. Bei vielen Unternehmen werden personenbezogene Daten über die ganze Organisation verteilt verwaltet. So geben 44 Prozent der Befragten an, dass sie sechs bis zehn verschiedene Systeme durchsuchen müssen, in denen EU-DSGVO-relevante, personenbezogene Daten gespeichert sind. Mehr als jedes zehnte Unternehmen (zwölf Prozent) muss sogar zwischen 21 und 50 Systeme durchsuchen. Gleichzeitig gibt jeder dritte Befragte an, durchschnittlich mehr als fünf Minuten zu benötigen, um in einem System alle relevanten personenbezogenen Daten zu einer Verbraucheranfrage zu identifizieren. Fast jeder vierte (23 Prozent) Befragte kann den Aufwand gar nicht erst abschätzen. Dies stellt Unternehmen vor große zeitliche und damit auch personelle Herausforderungen, rechnen sie die benötigte Suchdauer auf die Anzahl der IT-Systeme hoch. Eine Auskunft oder das Löschen "auf Knopfdruck" ist in den meisten Unternehmen nicht möglich. Roland Pfeiffer, CEO von Uniserv, ordnet die Ergebnisse ein: "Erhält ein Unternehmen beispielsweise pro Monat 500 Anfragen auf Löschung oder Datenauskunft - und muss dazu durchschnittlich zehn Datenbanken oder Systeme durchsuchen, was pro System rund sechs Minuten in Anspruch nimmt, sprechen wir hier von einem Zeitaufwand von rund 500 Arbeitsstunden pro Monat." In der Konsequenz sieht sich laut der Uniserv-Umfrage nur jedes fünfte Unternehmen umfassend gerüstet, die EU-DSGVO voll einhalten zu können. Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) stuft sich selbst als noch nicht "EU-DSGVO-ready" ein. Der Ergebnisbericht der DSGVO-Studie 2018 steht ab sofort zum kostenlosen Download auf der Uniserv-Webseite zur Verfügung: https://www.uniserv.com/unternehmen/blog/detail/article/uniserv-studie-dsgvo-mehr-als-eine-juristische-herausforderung/

Weitere Informationen:
www.uniserv.com

 

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