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22.05.2018   Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) starten im Juli 2018 den Pilotbetrieb für den elektronischen Rechnungsaustausch via XRechnung.

Zunächst werden Elektronische Rechnungsbelege von Lieferanten über die Bundesdruckerei aus dem TRAFFIQX® Netzwerk im Format XRechnung an das "eRechnungsportal Bund" transferiert. Leiter des Projekts sind Dr. Stefan Werres (BMI) und Fred Kellermann (BMF), sie leiten seit 2016 gemeinsam die Maßnahme "eRechnungsportal Bund" mit Unterstützung des Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund). Der Stichtag für die Einführung der XRechnung bei den Bundesministerien und Verfassungsorganen rückt näher. Bereits Ende November 2018 sollen diese elektronische Rechnungen im Format XRechnung annehmen können. Ein Jahr darauf folgen öffentliche Auftraggeber des Bundes, etwa Universitäten, Krankenhäuser, Polizeidienststellen und ähnliche behördliche Einrichtungen. Das Projekt ist technologisch anspruchsvoll. Behörden in allen Bundesländern mit teils unterschiedlicher IT-Infrastruktur müssen zum jeweiligen Stichtag in der Lage sein, XRechnungen aller Lieferanten annehmen zu können. Dazu wird derzeit unter Hochdruck das sogenannte "eRechnungsportal Bund" entwickelt - die technologische Plattform des Bundes, die eingehende XRechnungen unterschiedlicher Lieferanten entgegennimmt und der jeweiligen Behörde zur Weiterverarbeitung im eigenen Hause bereitstellt. Das ist aufgrund der heterogenen inhaltlichen und strukturellen Darstellungsform von Rechnungen und der Anzahl der Lieferanten ein komplexes Projekt. BMI und BMF haben sich daher entschieden, externe Partner zum Pilotbetrieb einzusetzen, die ein möglichst breites Spektrum unterschiedlichster Rechnungssender unter sich vereinen, wie die Bundesdruckerei mit dem TRAFFIQX® Netzwerk. Hinter TRAFFIQX® stehen zusätzlich zu der Bundesdruckerei weitere etablierte E-Invoicing Provider wie Asterion, BeCloud, DATEV, Neopost, SGH und die b4value.net GmbH. Damit ist ein großes Spektrum eingehender XRechnungen von Unternehmen aller Branchen und Größen zu erwarten. Die Bundesdruckerei beliefert über TRAFFIQX® die Eingangsseite des "eRechnungsportal Bund" mit Dokumenten von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zu internationalen Großkonzernen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Pilotbetriebes werden mindestens elf E-Invoicing-Provider in der Lage sein, direkt über den Webservice des Bundes über das Format PEPPOL XRechnungen einzureichen.


Weitere Informationen:
www.bundesdruckerei.de

 

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