Deutschland gehört zu den Ländern gehört, in denen die Erwartungen an die Lieferzeiten mit am höchsten sind. Wie entgegenkommend sind die Verbraucher? Das untersuchte Pitney Bowes in einer der bewährten BOXpoll-Umfragen, in dessen Rahmen Konsument*innen in Australien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Südkorea und Großbritannien befragt wurden, wie sie Liefertage definieren und welche Erwartungen sie an die Lieferzeiten stellen.
Das Ergebnis zeigt: Mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher (51%) geht von einer sechstägigen Zustellungswoche aus, während man in Kanada, Australien, Südkorea und dem Vereinigten Königreich eher in Werktagen denkt und größtenteils keine Pakete an Samstagen erwartet.
Trotz der gesetzlich geschützten Sonntagsruhe erwartet knapp jede*r achte Deutsche (12%) die Zustellung durch einen Paketdienst. Ganz anders sieht es hingegen in China aus, wo die klassischen Wochenenden auch mal auf einen Montag oder Freitag fallen können. Hier gehen 52% der Verbraucher davon aus, ihr Paket auch an einem Sonntag in Empfang zu nehmen. Am entspanntesten sind nur die Befragten in Australien: Dort erwarten nur 9%, dass ihre Bestellung am Sonntag ankommt.
Wenn es um Lieferungen aus den USA geht, sind die Europäer*innen weniger gnädig als Teile Asiens: Überschreitet die Lieferdauer die 3-Tages-Marke, sinkt die Bereitschaft, mehr Geld für den Versand zu zahlen. Warum ist das so? Eine Erklärung könnte sein, dass Europäer*innen an einen schnelleren Versand gewöhnt sind, denn die meisten ihrer Importe stammen aus anderen EU-Ländern.
Darüber hinaus hängt die Zahlungsbereitschaft davon ab, wie vertraut Verbraucher mit internationalen Einkäufen sind. Asiatische Verbraucher, die im Vergleich zu ihren Pendants in anderen untersuchten Ländern viel mehr Erfahrung mit grenzüberschreitendem Shopping haben, sind am ehesten bereit, für den Versand aus den USA zu zahlen.
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News vom: 13.01.2023
