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31.07.2017   Die Bestellung von Waren über das Internet ist für Privathaushalte wie auch für Unternehmen ein einfacher Vorgang von wenigen Sekunden.

Für das Jahr 2020 ist ein Anstieg des Sendungsvolumens von rund 3 Milliarden Paketen pro Jahr auf 3,8 Milliarden Pakete prognostiziert. Die Verteilung dieser Sendungen stellt die Kurier-Express-Paket (KEP)-Branche sowie die betroffenen Kommunen vor die Herausforderung, den ansteigenden Verkehr effizient, umweltverträglich und behinderungsfrei zu organisieren. Das Forschungsprojekt "Wirtschaftsverkehr 2.0" der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hat aktuelle und geplante Belieferungsstrategien der KEP-Dienstleister analysiert, eine Stadtteiltypisierung sowie Handlungsempfehlungen für effizientere Belieferungsstrategien entwickelt. Das Projektteam arbeitete dabei mit verschiedenen großen Unternehmen der KEP-Branche zusammen. "Wir haben für das Forschungsprojekt einen interdisziplinären Ansatz gewählt: Die Kombination von Verkehrsplanung und Logistik ergab neue Lösungsansätze für die KEP-Branche", erklärt Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke, Professor für Logistik; zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung, beide Frankfurt UAS, leitete er das Projekt. "Unsere Handlungsempfehlungen verbinden Effizienz und Wirtschaftlichkeit für die KEP-Dienstleister mit der Verträglichkeit für Anwohner und Kommunen. Wir haben deshalb nicht nur mit den Dienstleistern, sondern auch mit den Kommunen zusammengearbeitet und weisen gezielt auf Transportmöglichkeiten hin, die umwelt- und umgebungsverträglich Waren ausliefern können, z. B. Elektrofahrzeuge oder Lastenfahrräder", ergänzt Schäfer. Die Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse auf andere Stadtgebiete war ein wesentliches Ziel des Projekts. Der Abschlussbericht des Projekts ist unter www.frankfurt-university.de/verkehr verfügbar.

 

Weitere Informationen:
www.frankfurt-university.de

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