16.11.2015 Auf negative Konsequenzen des Safe-Harbor-Urteils des Europäischen Gerichtshofs weist der Bitkom-Verband hin.
Datenschutz-Chefin Susanne Dehmel: "Es besteht die Gefahr, dass als Folge des EuGH-Urteils in Zukunft gar keine personenbezogenen Daten mehr in die USA übertragen werden dürfen." Um finanziellen und organisatorischen Aufwand zu vermeiden, sei eine politische Lösung erforderlich. Dehmel: "EU-Kommission und US-Regierung müssen sich auf Standards einigen, die ein ausreichendes Datenschutzniveau für EU-Bürger in den USA gewährleisten." Der Bitkom-Verband empfiehlt Unternehmen, eine Bestandsaufnahme zu machen und zu klären, welche Datenströme auf Safe Harbor gestützt seien. Unternehmen sollten sich auch an ihre Dienstleister wenden und klären, welche rechtskonforme Lösung sie anbieten. Die wichtigsten Fragen zum Problemkomplex werden hier beantwortet:
www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Safe-Harbor-Entscheidung-des-EuGH.html