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19.03.2018 Der Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik e.V. "motio-Netzwerk für Medienkommunikation" lobt die Kritik des Hauptgeschäftsführers Dr. Deimel vom BVDM.

"Der im Vertrag aufgeführte Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes sei überlebensnotwendig gerade für unsere Betriebe", so Geschäftsführer Rechtsanwalt Achim Carius. Allerdings sei der Ausbau bislang nicht richtig vorangekommen. Zustimmung erntet Dr. Deimel auch mit seiner Kritik an der generellen Regulierungswut der Regierung. Das motio-Netzwerk vermisst im Koalitionsvertrag eine grundlegende Reform der Gerätebetreiber-Abgabe für Digitaldruck-Systeme, mit denen gewerbliche Print-Dienstleister arbeiten. Diese Abgabe erhebt die Verwertungsgesellschaft WORT und reicht sie nach Abzug für eigene Verwaltungsarbeit an die Verlage und Autoren weiter. Diese überholte Regelung im Urhebergesetz knüpft immer noch am Bild der frühen 1970er Jahre und des angeblich armen Autors an, von dessen Werk lediglich ein Exemplar in der Universitätsbibliothek stünde, dort von Studenten kopiert würden und er um die Früchte seiner geistigen Arbeit gebracht würde. Das heutige Verhalten von Wissenstransfer ist gänzlich anders. Aus Büchern und Broschüren wird heute kaum noch klassisch kopiert. Studenten holten sich ihre Informationen im Internet, und daher gehört die Betreiberabgabe abgeschafft. Hiervon ist im Koalitionsvertrag leider nichts zu lesen. Einen Pluspunkt entdeckt Carius im Koalitionsvertrag: "Die steuerliche Privilegierung von gebundenen Drucken in derzeitiger Höhe von 7% bleibt wohl erhalten. Für private Endkunden und Print-Dienstleister ist dies ein Vorteil", so das motio-Netzwerk.

Weitere Informationen:
www.motio-media.de

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